Warum sollte man regelmäßig seinen Körper entgiften?

Warum sollte man seinen Körper entgiften?

Seinen Körper entgiften zu wollen klingt erst einmal dramatischer als es ist. Man denkt sofort an eine lebensbedrohliche Vergiftung, die man loswerden möchte. Doch in diesem Artikel geht es nicht um Vogelbeeren, Fliegenpilze oder Schlangengift, sondern um die viel subtileren und versteckten Gifte des Alltags. 

Der Körper ist den ganzen Tag, vor allem die ganze Nacht, damit beschäftigt sich zu entgiften und du kannst ihn dabei unterstützen.

Der Begriff des Gifts kann ganz auch durch Schadstoffe ausgetauscht werden. Und das sind, wie der Name schon sagt, Stoffe, die dem Körper schaden, unsere Gesundheit im Körper belasten und von ihm und ausgeschieden werden müssen.

Wir wollen über die Ursachen von Schadstoffen aufklären und sie in der modernen Lebensweise und der Ernährung erkennen. Denn viele der Beschwerden lassen sich erfahrungsgemäß durch regelmäßige Detox Kuren verbessern.

Giftbelastung und einseitige Ernährung – das Hauptproblem meiner Patient*innen


In meiner Praxis habe ich seit über 20 Jahren Kontakt zu Menschen, die unter den Symptomen von Schadstoffen leiden. Ich selbst habe anhand meiner eigenen Krankheitsgeschichte viele Experimente gemacht, um meinen Körper auf den Weg der Heilung zu bringen.

Heute bin ich eine Expertin auf dem Gebiet der Entgiftung und weiß genau, welche Produkte, Ernährung und Stoffe wirklich den Körper entgiften können und welche nicht.

Da der Markt einerseits unübersichtlich und mit Produkten und Tipps überschwemmt ist und andererseits wenige ganzheitliche Konzepte zum Entgiften existieren, habe ich meine eigenen Produkte nach meiner Entgiftungs-Methode von einem Hersteller in Deutschland produzieren lassen. Die Stoffwechsel Kur von Curyu ist auf das Körper entgiften und wieder aufbauen der Mikroflora spezialisiert.

Was belastet den Körper?

Bevor wir erfahren, welche Entgiftungskur man machen sollte, möchte ich über die Entstehung der Schadstoffe aufklären. In Zeiten des Wohlstands erfreuen wir uns täglich über das unendliche Überangebot an Nahrung und Komfort. An jeder Ecke gibt es einen Supermarkt, überall kann man mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln hinfahren und alles duftet nach Backwaren, dem nächsten Schnellimbiss oder Feierabendbier.

Auch der beliebte „Coffee to Go“ und Lebensmittel aus der Verpackung sind praktische, zeitsparende Alternativen für den hektischen Alltag. Jedoch zahlen wir für den Luxus, alles haben zu können, einen hohen Preis. Nämlich mit unserer Gesundheit.

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Zivilisationskrankheiten – eine Folge von Umweltgiften

Derzeit gibt es mehr als 40.000 Erkrankungen, an denen ein Mensch leiden kann – häufig liegen ihnen ähnliche Ursachen zu Grunde: der Körper ist überfordert. So ziemlich jede Zivilisationskrankheit ist auf ein Übermaß zurückzuführen.

Die Zahl der Übergewichtigen, Depressionen, Suchterkrankungen, Mangel an Bewegung, Einsamkeit und vor allem chronischen Erkrankungen steigt Jahr für Jahr. Inzwischen sind Krankheiten zum Normalzustand geworden. Doch das kann nicht richtig sein, oder?

Umweltgifte als Preis für den Wohlstand?

Leider sind wir umgeben von Substanzen, die auf Dauer nicht förderlich für die Gesundheit sind. In unserem Abwasser lassen sich derzeit mehr als 150 Wirkstoffe von Medikamenten nachweisen. Hormone, Röntgenkontrast- und Schmerzmittel werden in nahezu allen Flüssen Deutschlands und teilweise auch im Grundwasser gefunden. Der Medikamentencocktail fließt aus privaten Toiletten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Richtung Klärwerke. Das Wasser gelangt zuerst in unsere Flüsse, dann in die Seen oder direkt ins Meer.

Auch der saure Regen, bedingt durch die Umweltverschmutzung, gelangt in den Erdboden und verändert dort den pH-Wert, welcher für die Landwirtschaft ein zunehmendes Problem darstellt, denn Erreger vermehren sich bei einem übersäuerten Milieu. Immer mehr Pestizide und Düngemittel müssen eingesetzt werden und belasten die Ernährung.

Der Unterschied zwischen inneren und äußeren Giftstoffen


Der Körper hat auch ohne Umweltgifte schon einiges damit zu tun, mit seinen eigens produzierten Giften fertig zu werden. Man unterscheidet nämlich zwischen inneren und äußeren Giften. Die einen entstehen im Außen, wie zum Beispiel Schadstoffe aus der Landwirtschaft, genmanipulierte Lebensmittel, Abgase, Feinstaub, Elektrosmog, Alkohol, Nikotin, Industriezucker, Glutamat, chemische Medikamente oder Drogen.

Die anderen produzieren wir selbst in Form von Fäulnisbakterien, Abfallprodukten aus dem Stoffwechsel, Zersetzungsgiften, Stresshormonen oder freien Radikalen. Diese kann der Körper entgiften, benötigt aber auf Grund der Umweltgifte Unterstützung.

Umweltgifte wandern von Außen nach Innen

Durch die Kombination aus Schadstoffen in der Umwelt leidet das gesamte Ökosystem. Nicht nur das Ökosystem von Mutter Erde wird gestört, sondern auch das Ökosystem in uns Menschen. Der Darm lässt sich vergleichen mit dem Nährboden auf dem eine Pflanze wächst. Auch hier werden Antibiotika oder Antipilzmittel benutzt, um Erreger abzutöten.

Diese Mittel töten allerdings nicht nur kranke Erreger ab, sondern auch die Gesunden. Bei häufiger Anwendung gerät die natürliche Symbiose der Mikroorganismen ins Ungleichgewicht und Stoffwechselvorgänge werden in ihrem Kreislauf gestört.

Zusätzlich greifen Umweltgifte wie Pflanzenschutzmittel in unserer Nahrung, Abgase (Feinstaub, Ozon), Lacke (Möbel, Spraydosen) die Nasen-, Lungen-, Magen- und Darmschleimhäute an.

Entgiftungsorgane wie Leber, Nieren, Haut und Co

Der Körper ist eine Detox Maschine und konstant damit beschäftigt seine Zellen zu erneuern und an seiner Gesundheit zu arbeiten. Die Leber wird zwar als das zentrale Organ für die körpereigene Entgiftung gehandelt. Jedoch ist sie nicht allein für diesen wichtigen Vorgang verantwortlich.

Die Reise von Carolin Tietz

Um die Prozesse des Körpers zu verstehen, kann man sich das, was in uns passiert, als Kreislauf vorstellen. Alles was über die ersten Kontaktpunkte wie Mund, Schleimhaut und Haut mit unserem Körper in Berührung gerät, wird automatisch zu einem Teil von uns.

Doch der Körper beginnt nicht unmittelbar nach der Aufnahme von schädlichen Stoffen mit der Entgiftung. Zunächst wandern diese in Form von Nahrung oder Atemluft in Magendarm, Lunge, Blutkreislauf, Leber und Nieren, bevor sie wieder ausgeschieden werden. Kommen allerdings zu viele Schadstoffe in den Körper, kann es passieren das die Entgiftung blockiert wird. Der Körper ist dann mit der Masse an Schadstoffen überfordert, das Entgiften stagniert und es kommt zum Toxinstau.

Folgende Symptome deuten darauf hin, dass du davon betroffen bist:

Darm

  • Verstopfung, Durchfall, träger Stoffwechsel
  • Gärung (stark riechende Blähungen)
  • Reizdarmsyndrom/ Leaky Gut Syndrom
  • Bakterielles Ungleichgewicht
  • schlechte Laune, Depressionen

Leber-Galle

  • extreme Müdigkeit
  • Blähungen und Blähbauch
  • Verdauungsstörungen
  • Augenringe

Niere

  • Reizblase, chronische Blasen- oder Prostataentzündung
  • Erschöpfung durch Cortisolmangel
  • ständiges oder weniges Urinieren
  • Schweißfüße
  • Tränensäckchen unter dem Lid

Lymphe

  • geschwollene Lymphknoten
  • Infektanfälligkeit
  • Cellulite
  • Wassereinlagerungen
  • Lymphstau
  • Lymphödeme

Bindegewebe

  • verklebte Faszien
  • Muskelverspannungen
  • Wassereinlagerungen
  • schwaches Bindegewebe

Bauchspeicheldrüse

  • Blähungen im Oberbauch
  • Unter-/ Überzuckerung
  • Hefe-Pilz
  • innere Unruhe/ Stressgefühl

Schilddrüse

  • Verstopfung / Durchfall
  • Überempfindlichkeit / Unterempfindlichkeit
  • vermehrtes Schwitzen / Frieren
  • Überaktivismus / Unteraktivismus
  • überaus hohe, kreischende oder sehr träge und lahme Stimmlage

Lunge

  • schlechter Atem
  • Reizhusten
  • immer wiederkehrende Infekte der Atemwege
  • Verschleimung

Haut

  • Ekzeme, Neurodermitis
  • Akne und unreine Haut
  • stark riechender Achselschweiß
  • schlechtes Bindegewebe
  • Cellulite

Magen

  • Sodbrennen
  • Refluxösophagitis
  • Gastritis (Magenschleimhaut Reizungen / Entzündungen)

Nervensystem

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Benommenheit
  • Konzentrationsstörungen
  • Überempfindlichkeit/ Gereiztheit
  • Depressionen
  • innere Unruhe

Falls du dir dennoch unsicher bist, ob du unter Toxinstau leidet und es sinnvoll wäre, deinen Körper zu entgiften, dann lade dir gerne meinen kostenlosen Detox Selbsttest herunter.

Methoden und Tipps, um den Körper zu entgiften

Eine Detox- oder Entgiftungskur ist mehr als nur ein Trend. Seit tausenden von Jahren haben Naturvölker ihre bewährten Hausmittel, Kräuter, Tees und Kuren, die sie bei der inneren Reinigung anwenden. Natürlich stammen alle Rezepte für derartige Kuren aus der Natur. Eine Entgiftungskur ist also keine Erfindung der Moderne, im Gegenteil.

Healing Coach Ausbildung nach Carolin Tietz

Es ist eher ein altbewährter Bestandteil der Menschheit, die früher noch wesentlich stärker mit ihrer inneren Apotheke und Intuition verbunden war als heute. Abgesehen davon, gab es vor Industrialisierung und Globalisierung eine geringere Giftbelastung und die Entgiftung des Körpers war nicht so überfordernd.

Den Körper entgiften mit Dr. Google?

Heute sind die meisten auf das Expertenwissen von anderen angewiesen, vertrauen leider viel zu oft Dr. Google und wagen Experimente, die zwar dem Einen bei dem Entgiften geholfen haben, aber für den Nächsten schädlich sein können.

Daher ist es wichtig zu verstehen, dass Detox nicht gleich Detox ist. Der Begriff ist ein Modewort, doch gibt es wichtige Unterschiede und individuelle Methoden und Tipps, je nachdem welche Schadstoffe entgiftet werden müssen.

Ein Smoothie bindet keine Schwermetalle und kann sich bei einem kranken Darm sogar kontraproduktiv auswirken.

Lieblingszitat von Carolin Tietz

Fasten als Einstieg und kostengünstige Entgiftungsmethode

Die beliebteste und wohl älteste Methode ist das Fasten. Denn wer dem Körper eine Auszeit von der täglichen Verdauung gönnt, gibt ihm die Möglichkeit sich auf seine Entgiftungsorgane zu konzentrieren. Denn wenn wir ständig Essen, hat der Körper weniger Kapazitäten, um sich zu entgiften, die Organe zu reinigen und Zellen zu erneuern.

Das Angebot, um den Körper auf die Fastenzeit vorzubereiten, ist groß. Ich empfehle in meiner Praxis und Onlinekursen am liebsten Glaubersalz oder Ursalz zum Abführen. Denn durch das Trinken von Abführsalzen werden alle Reste aus dem Darm herausgeholt. Die Entgiftung wird dadurch erleichtert, weil das Hungergefühl nicht mehr so stark ist und man keine neuen Lebensmittel mehr aufnimmt.

Ich empfehle meinen Patient*innen einmal im Jahr für wenigstens ein paar Tage zu fasten oder Entlastungstage einzulegen. Für die Abläufe des Körpers ist das Fasten das Gleiche wie ein Neustart, der zusätzlich durch Entgiftungs-Produkte, Natur-Stoffe, basische Lebensmittel, Suppen, Obst und Gemüse Smoothie, Detox Säften, hochwertiges Wasser oder spezielle Tees unterstützt werden kann. Die Inhaltsstoffe können in einem leeren Darm viel besser aufgenommen werden und bei der Entgiftung unterstützen.

Live Webinare mit Carolin Tietz

Weitere Detox-Methoden, um den Körper zu entgiften:

  • Entsäuerung
  • Schwermetallausleitung
  • Candida- und Parasitenausleitung
  • Diät / Abnehmen
  • Darmreinigung / Milieu Entgiftung
  • Zirbeldrüsenentkalkung
  • Ölziehen

Mariendistel, Brennnessel und andere beliebte Detox Kräuter und Pulver

Als Heilpraktikerin bin ich schon immer fasziniert von der Kraft der Natur. Es gibt so viele tolle Kräuter, Säfte, Tinkturen und Stoffe aus der Natur zum Entgiften, die man in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ganz einfach in den Alltag integrieren kann.

In Kapseln oder als Pulver lassen sich die Wirkstoffe der Natur in Säfte oder Tees einrühren, flexibel von zu Hause oder unterwegs einnehmen. Unser Reinigungssystem reagiert sensibel auf bestimmte Pflanzen wie zum Beispiel Mariendistel, Brennnessel oder Chlorella Algen, weil sie im Körper die Schadstoffe mobilisieren können. Diese werden über Nieren, Darm und alle anderen Entgiftungsorgane aus dem Körper transportiert.

Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit durch Detox Kur steigern

Damit man im Detox Dschungel den Überblick behält, ist vor allem wichtig, sich keinen Stress zu machen. Wer zu dogmatisch ist und sich Lebensmittel oder Snacks verbietet, produziert ebenso Gifte. Also lautet die Devise: Balance is key. Man kann ein modernes Leben führen und trotzdem gesund bleiben, solange man Ausgleich schafft. Und dieser Ausgleich besteht aus den Säulen: gesunde Ernährung, Bewegung, Wasser trinken, Wissen und regelmäßiger Körper Entgiftung.

Alle, die bereits in den Genuss gekommen sind, wollen regelmäßig ihre Körper entgiften. Das Gefühl von Leichtigkeit, neuer Kraft und Lebensfreude überwiegen am Ende die Angst vor Verzicht und Veränderung. Es ist nämlich so, dass wir unsere Leistungsfähigkeit allein dadurch steigern, weil der Körper endlich Entlastung bei der Entgiftung erhält.

Dadurch verbessert sich unser allgemeines Wohlbefinden und das Bedürfnis, seinem Körper immer häufiger etwas Gutes zu tun wächst. Den eigenen Körper entgiften kann auch Spaß machen, versprochen.

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